Nächtliches Wasserlassen – Was tun gegen Hardrang nachts?

Es passiert schon wieder: Du willst einfach nur durchschlafen, aber jetzt bist Du wieder wach, denn: Du musst auf Toilette. Es ist einfach lästig – egal, ob Du danach gut wieder einschläfst oder nicht.

Besonders häufig tritt dieses Phänomen übrigens zwischen 2 und 4 Uhr nachts auf.

Das Problem:

Nächtliches Wasserlassen beeinträchtigt nicht nur Deine Schlafqualität, sondern deutet vor allem auch auf mögliche Probleme mit dem Fettstoffwechsel hin.

Doch was genau hat es mit dem nächtlichen Harndrang auf sich?

Und was kannst Du dagegen tun?

Die Lösung ist einfacher als Du vielleicht denkst – und Du bekommst sie jetzt.

Nächtliches Wasserlassen Fettstoffwechsel
[Die beschriebene Strategie ist identisch für Männer und Frauen]

Die Ursachen für nächtliches Wasserlassen

Natürlich musst Du nachts auf Toilette, wenn Du am Abend vorher sehr viel Flüssigkeit aufnimmst. Das liegt auf der Hand und die meisten Betroffenen vermeiden dies bereits.

Doch was, wenn trotz einer regulierten Flüssigkeitszufuhr der Harndrang nachts einfach bleibt?

In sehr vielen Fällen liegt es an Folgendem:

Normalerweise, also bei einem gut eingestellten Stoffwechsel, nutzt der Körper für die Energieversorgung über Nacht die Fettverbrennung für die Grundversorgung (Organe etc): Es werden freie Fettsäuren in den Mitochondrien oxidiert.

Lediglich das Gehirn benötigt auch nachts schnellere Energiesubstrate. 5 g Zucker pro Stunde. Bei 8 Stunden Schlaf wären das z. B. 40 g Kohlenhydrate.

Dafür stehen die Kohlenhydratspeicher (Glykogenspeicher) der Leber zur Verfügung. Diese umfassen in der Regel 50-100 g Zucker – theoretisch genug, um das Gehirn über 10-20 Stunden optimal zu versorgen!

Energieversorgung des Gehirns bei Nacht

Also? Sollte das Gehirn über Nacht optimal versorgt sein und Du gut durchschlafen können, oder?

Doch was, wenn die Fettverbrennung nicht läuft? Richtig, dann werden diese Kohlenhydratspeicher, die eigentlich Dein Gehirn versorgen sollten, sehr schnell verbraucht, um die Grundversorgung (Organe etc.) aufrecht zu erhalten.

Die Folge? Das Gehirn fällt in ein Energieloch. Es denkt, es stirbt.
Damit das Gehirn weiterhin genug Kohlenhydrate bekommt, aktiviert der Körper jetzt die Gluconeogenese: Proteine aus Muskeln und Bindegewebe werden zerstört, um daraus Kohlenhydrate für das Gehirn herzustellen.

Damit einhergehend steigt der Spiegel des Stresshormons Cortisol – welches auch unser Aufwach-Hormon ist.

Du wirst wach. Und da sich fast immer über Nacht bereits etwas Flüssigkeit in der Blase sammelt, denkst Du dann, Du wärst deswegen aufgewacht.

In Wahrheit ist das Problem aber?

Dein Fettstoffwechsel.

Denn würde Dein Fettstoffwechsel durchlaufen, hätte auch Dein Gehirn genügend Energie und Du könntest durchschlafen.

Stellt sich die Frage:

Nächtliches Wasserlassen – was tun?

Wir schauen uns sowohl eine Lösung an, die unmittelbar helfen kann als auch eine langfristig wirksame.

Zuerst einmal ist an dieser Stelle klar:

Wenn Du durchschlafen willst, braucht Dein Gehirn eine kontinuierliche Energieversorgung.

Das Gehirn hat dafür 3 Optionen:

  • Kohlenhydrate.
  • Laktat.
  • Ketonkörper.
  1. Kohlenhydrate bezieht es aus dem Leberglykogen.
    Zusätzlich vor dem Schlafen noch einmal extra viele Kohlenhydrate zu essen könnte unter Umständen zu stärkeren Schwankungen im Blutzucker führen und das nächtliche Wasserlassen verstärken. Also, keine extra Kohlenhydrate.
  2. Laktat entsteht bei starker körperlicher Beanspruchung – wenn die Muskeln brennen. Keine gute Idee, wenn man schlafen will.
  3. Und Ketonkörper werden entweder vom Körper selbst produziert – z. B. wenn man metabolisch sehr flexibel ist oder sich ketogen ernährt – oder exogen (als Pulver zum Trinken) zugeführt. Für die meisten Menschen ist eine ketogene Ernährung (ohne Kohlenhydrate) keine Option.

Um also nächtliches Wasserlassen kurzfristig in den Griff zu bekommen, kann es der entscheidende Punkt sein, im späten Nachmittagsbereich die richtigen Ketone Pulver zu trinken.

Wichtig: Nur reine rBHB-Ketone sind wirksam. Am Ende dieses Artikels mehr dazu.

Stellt sich nun die Frage…

Wie lösen wir das Fettstoffwechsel-Problem dauerhaft?

Die Antwort ist einfach und die Umsetzung ebenfalls: Die Kraftwerke unserer Zellen, die Mitochondrien, müssen wieder lernen, freie Fettsäuren zu oxidieren. Eine effektive Fettverbrennung. Und dafür reicht eben in vielen Fällen nicht ein stumpfes Kaloriendefizit.

Stattdessen ist eine gezielte Optimierung des Fettstoffwechsels nötig.

Denn gesunde Mitochondrien verbrennen eigentlich von Natur aus einfach Fett. Warum also haben sie es verlernt?

Meistens, weil zu oft und zu viele Kohlenhydrate gegessen werden, zu wenig Sport und Bewegung praktiziert werden und Gifte wie Gluten, ATIs, Transfette und Zucker die Mitochondrien krank machen.

Es gibt eine gute Nachricht

Ketonkörper verbessern die Gesundheit der Mitochondrien.

Bedeutet: Sie helfen potenziell nicht nur kurzfristig, nächtliches Wasserlassen loszuwerden, sondern auch mittel- und langfristig. Und schaffen zudem ein Umfeld für bestmögliche Fettverbrennung bei gleichzeitig hoher Vitalität. Auch Probleme wie ständiger Hunger (teils trotz genug Essen) oder ständige Müdigkeit, chronischer Stress und Energieeinbrüche regeln sich damit oft wie von selbst. Und bevor ich jetzt abschweife – an anderer Stelle findest Du mehr zu exogenen Ketonen.

Dafür ist die Einnahme koffeinfreier Ketone am späten Nachmittag am sinnvollsten. Einfach ein Sachet mit Wasser anrühren und trinken:

Exogene Ketone Pulver anrühren
Geht auch sehr gut unterwegs.

Okay, und was, wenn Du es besonders gut machen willst?

Dann kannst Du zusätzlich noch ein paar Dinge integrieren.

  1. Intervallfasten.
    Momentan immer mehr in der Kritik, doch meistens auf Grund fehlenden Stoffwechsel-Verständnisses irgendwelcher Influencer oder Journalisten. Fakt ist: Die aktuelle Wissenschaft zeigt, dass Intervallfasten den Fettstoffwechsel optimiert.
  2. Sport und Bewegung.
    Nichts ist so gut für die Mitochondrien, wie Bewegung und Sport.
    Das muss kein Leistungssport sein. Das Minimum liegt bei 2-3 mal pro Woche, 10-30 Minuten. Egal ob im Studio, ein Minimum zu Hause oder draußen. Und 7000-9.000 Schritte am Tag tun ebenfalls Wunder.
    Wichtig: Nicht mit den Zahlen stressen, sondern so etwas eher als Orientierung sehen. Womit wir beim dritten Punkt wären:
  3. Stress
    Okay, Stress lässt sich nicht immer vermeiden, aber wir haben ein paar Hebel, die wir gegen ihn nutzen können. Der erste ist ein guter Schlaf – den bekommst du ja mit den Ketonen. Diese binden übrigens auch überschüssiges Cortisol.
    Der zweite ist die Atmung: Durch die Nase und in den Bauch.
  4. Ernährung
    Okay, zugegeben: Ketone trinken und Intervallfasten fallen bereits unter Ernährung, aber natürlich kann man hier noch eine ganze Menge mehr machen.
    An dieser Stelle will ich Dich aber nicht unnötig mit Informationen überhäufen, deswegen Folgendes Fazit:

Fazit zum nächtlichen Wasserlassen

In sehr vielen Fällen ist eine Unterbrechung der Energieversorgung des Gehirns die Ursache des Problems.

Der potenziell effektivste, erste Schritt, um dies sowohl kurz- als auch langfristig in den Griff zu bekommen, ist der Einsatz der richtigen Ketone im Nachmittagsbereich. Sport und Bewegung helfen enorm und weitere Optimierungen in der Ernährung sind ebenfalls hilfreich.

Besonders wertvoll: Nach der Bestellung der Ketone bekommst Du hilfreiche Tipps und Hacks, was Du noch für den Fettstoffwechsel machen kannst und hast mich sogar als persönlichen Ansprechpartner für Deine Rückfragen.

Einfacher wird’s nicht mehr. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Umsetzung – viel Erfolg dabei!

Hast Du an dieser Stelle noch offene Fragen?
Schreibe sie gern in die Kommentare.

Herzliche Grüße
Dein Vincent

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