Darum verlierst Du trotz Kaloriendefizit kein Körperfett

Manche Fragen wirken auf den ersten Blick einfach – doch auf den zweiten steckt viel mehr dahinter. Wenn ein 105 kg Mann, der sechs mal pro Woche Sport treibt, mehr als sein doppeltes Körpergewicht hebt und bereits auf Vieles im Bereich Ernährung achtet, sie stellt, ist diese Frage tatsächlich ziemlich spannend.

Vorweg: Wenn Du keinen Sport machst, ist das schon einmal das Erste, womit du anfangen solltest. Wenigstens regelmäßige Bewegung ist die Basis eines gesunden Körpers und initiiert muskelerhaltende und fettverbrennende Prozesse. Doch wenn Du trotzdem keine Fortschritte hast? Oder es sogar zur Gewichtszunahme trotz Kaloriendefizit kommt? Es gibt viele Möglichkeiten, aber besonders häufig sind es die Folgenden:

3 Gründe, warum du nicht weiter Fett abnimmst

  1. Kalorien sind nicht gleich Kalorien!

    Was? Physikalisch natürlich schon. Aber nicht für unseren Körper, also physiologisch. Einerseits liefern manche Makronährstoffe deutlich weniger Energie als andere: Die im Protein enthaltene Harnsäure kann z. B. nicht vom Körper genutzt werden, entsprechend gehen 0,8 ausgewiesene kcal pro Gramm Protein verloren. Bei der Umwandlung von Protein in Fett (im Falle eines Kalorienüberschusses) geht sogar noch deutlich mehr Energie verloren. Was das für die Praxis heißt? Dass es einen Unterschied macht, ob deine Kalorien aus Protein, Fett, oder Kohlenhydraten stammen. Und auch innerhalb dieser Nährstoffe gibt es Differenzen, die in in Intelligent Essen nachvollziehbar erkläre – und dieses Buch schenke ich Dir sogar – hier findest Du alles dazu, was Du brauchst.
    Andererseits variiert der Brennwert mancher Nahrungsmittel sogar mit der Temperatur. Nein, das ist kein Witz. Kartoffeln und Reis haben z. B. warm einen höheren physiologischen Brennwert als kalt (Grund ist die nicht verdaubare, resistente Stärke, die beim Abkühlen entsteht – diese ist übrigens gut für die Darmflora).

  2. Nährstofftiming und Stressmanagement

    Zum Thema Nährstofftiming gehen die Meinungen stark auseinander. Sollte man morgens essen? Abends? Wie lange fasten? Überhaupt fasten? … Fakt ist: Für jeden passt hier etwas Anderes, ABER einige Dinge sind mittlerweile klar bewiesen: Essen bei Stress macht fett. Was das heißt? Essen in jeglichem Kontext, in dem die Stressmechanismen des Körpers wirken. Unter Alkoholeinfluss. Unter Koffeineinfluss. Ohne Dich bewegt zu haben. Und wenn das Immunsystem auf irgendeine erdenkliche Art und Weise gereizt ist – und sei es durch niedriggradige Entzündungen (z. B. durch Unverträglichkeiten ggü. Getreide).
    Für Nährstofftiming benötigt jeder seine individuelle Strategie, doch die Grundsätze, auf Basis derer diese entwickelt wird, sind stark an Stressoren und Bewegungsalltag gekoppelt.

  3. Die Darmflora

    …, also die Mikroorganismen , die unseren Darm besiedeln, haben ebenfalls enormen Einfluss auf Deine Fortschritte bzgl. Fettverbrennung. Je nachdem, was Du isst, fütterst Du eine gesunde oder ungesunde Darmflora. Es ist nicht verwunderlich, dass vor allem Zucker einer schlechten Darmflora zuträglich ist. Was die dann macht? Nicht nur Hunger und Appetit auf mehr ungesundes Essen, sondern sie verwertet auch energiearme Nahrungsmittel extrem effizient. Heißt im Klartext: Sie holt mehr Kalorien aus Gemüse heraus als dieses eigentlich haben sollte. Und schon wieder greift das Kalorien zählen nicht mehr. Stattdessen solltest Du eine gesunde Darmflora füttern und die ungesunde „aushungern“. Wie das? Z. B. Getreide und Zucker meiden. Zwiebeln, Knoblauch, Äpfel essen. Dieses Thema ist zu umfangreich, um es in einem Blogartikel würdig zu bearbeiten, aber alle wichtigten und alltagsrelevanten Basics dazu findest Du natürlich ebenfalls in Intelligent Essen.

PS: Natürlich kann es auch sein, dass Dein Fettstoffwechsel einfach nicht richtig läuft. Kein Weg führt an gesunder Ernährung und Bewegung vorbei, aber um das Ganze massiv zu beschleunigen, gibt es eine bahnbrechende Neuigkeit auf dem Supplement Markt.

Ein Supplement, dass nicht nur gut für die Darmflora ist, sondern auch Heißhungerattacken verschwinden lässt und den Fettstoffwechsel optimiert. Vielleicht hast Du schon einmal davon gehört. Ich schreibe von exogenen Ketonen. In diesem vollständigen Guide erfährst Du alles dazu und wie Du sie sofort für Dich nutzen kannst.

 

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