Im Sommer 2019 passierte es in einem BJJ Turnier. Knack – Kreuzbandriss. Schmerzen und der Beginn eines langen Procederes. Für viele Sportler das Karriereende – aber für Kim ein Quantensprung.
Kim macht von Kindesbeinen an Kampfsport. Vor 14 Jahren begann er mit Thaiboxen, sammelte Erfahrung im Hapkido und im japanischen Jiu Jitsu und macht jetzt fast 8 Jahre lang BJJ (Brazilian Jiu Jitsu). Krafttraining war währenddessen nie ein großes Thema – lieber im Kampfsport selbst technisch besser werden. Das richtige mentale Game. Der richtige Fokus in den ersten Jahren – doch irgendwann kommt der Punkt, an dem die Kraft ein essenzieller Faktor für die zunehmende Qualität des Kämpfers wird.
Kim kam im Herbst 2019 zu mir. Die Kreuzband Reha lief bereits, das Bein war nur eingeschränkt bewegbar. Zu diesem Zeitpunkt war seine Körperkomposition definitiv ausbaufähig. Er konnte Klimmzüge nur mit einem Gummiband zur Unterstützung und drückte 39 kg über Kopf. Beintraining war nur im Rahmen der Kreuzband Reha möglich.
Kim trainierte dann in meinem Trainingssystem. Ich habe seine Übungsausführungen für ihn individualisiert und wir haben einige Anpassungen bei der Ernährung vorgenommen. Und er hat durchgezogen. Es kam so gut wie nie vor, dass Kim einen gemeinsamen Termin absagen musste – und wenn doch, holte er die Einheit irgendwie nach. Er ging durch die leichten und die schweren Phasen des Programms.
So etwas wird immer belohnt – und bereits im März konnte er nicht nur freie Klimmzüge, sondern auch welche mit 16 kg Zusatzgewicht. 60 kg X 3 über Kopf drücken. Und wir begannen, die Technik für Kreuzheben und Kniebeugen einzuüben und integrierten BJJ spezifische Beinübungen in sein Programm. Doch dann kam: Corona. Na und?
Als der Corona-Shutdown kam, war Kim einer der ersten, die sofort Gym Rings und Gewichte zu Hause hatten und von sich aus nach Video Sessions mit mir fragten. Es ging weiter. Ring Dips, Kettlebellpresses, Klimmzüge, Peterson Stepups… immer vorwärts. Außerdem fand er noch einen Weg, mit einem festen Partner am BJJ dran zu bleiben.
Nach dem Shutdown?
Höchstes Körpergewicht (76 kg).
Niedrigster Körperfettanteil.
Beste Form.
Beste Performance.
Er freut sich extrem über Leistung und Optik – und seiner Freundin gefällts auch 🙂
Über 10 Klimmzüge. Seilklettern ohne Beine. Packboard klettern. Die ersten Schritte zum Ring Muscle Up. Noch mehr Gewicht im über Kopf drücken… und nach ein paar Technik Einheiten auch noch eine 110 kg Kniebeuge. Da kommen selbst viele nicht hin, die jahrelang trainieren. Kim in etwas mehr als einem halben Jahr. Und, am wichtigsten: Auch seine Performance im BJJ ist besser geworden! Stärkere Würfe. Schnelleres Shooten. „Schwerer“. Gerade schreibt er mir: „… wie stabil der Stand geworden ist. Die Beine bzw. Füße sind wie einbetoniert. Hab gestern auch nem Trainingskollegen Sparring gemacht der 126 kg wiegt. War auch kein Problem ihn zu kontrollieren und ordentlich Druck zu machen. […]“
Kim ist ein Musterbeispiel für einen Sportler, der genau weiß was er will und tut, was nötig ist, um es zu erreichen. Trotz Vollzeit-Business. Trotz sozialen Kontakten. Trotzt Lesen und Fortbildung. Wege finden. Und sie gehen.
Wenn Du auch solche Ergebnisse willst. Und bereit bist, Deinen weg dorthin zu gehen. Ohne Kompromisse. Effektiv. Effizient. Dann ist alles, was Du jetzt tun musst, Dich bei mir zu melden – und wir schauen, wie wir auch Deine Performance aufs nächste Level heben. Schreib mir dafür einfach eine Mail an vincent@intelletics.com oder buch direkt ein kostenloses Erstgespräch.
Bis dann und beste Grüße
Vincent Braukämper
Strength & Performance Coach
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