Exogene Ketone haben tiefreichenden Einfluss auf den Stoffwechsel und das Nervensystem.
Stellt sich die Frage: Helfen sie beim Muskelaufbau oder sind die möglicherweise sogar hinderlich?
Was sollte man hier beachten?
Der Einfluss exogener Ketone auf den Muskelaufbau und -erhalt
Zuerst einmal: Ketone-Präparate regulieren das Hungergefühl.
Warum? Weil Du kontinuierlich mit Energie versorgt bist, besseren Zugriff auf Deine eigenen Energiereserven (Körperfett) hast und schnelle Energie durch Ketonkörper zur Verfügung hast.
Die möglicherweise negative Folge, für jeden, der gerade aktiv und viele Muskeln aufbauen will: Weniger Hunger. Es fällt schwer, genug zu essen.
Doch es gibt auch eine weitere Seite dieser Medaille:
Du bist durch die Ketonkörper mit Energie versorgt – insbesondere im Gehirn, wo die meisten Kohlenhydrate benötigt werden.
Und solange Du versorgt bist, ist auch genug Energie für Muskelaufbau da. Der Körper ist nicht dumm. Wenn Du vernünftig trainierst und Deine Proteine isst, reguliert sich der Rest von selbst. Und selbstredend bekommst Du auch unter dem Einfluss exogener Ketone irgendwann Hunger – auch genug Hunger um signifikant Muskeln aufbauen zu können.
Ketone oder nicht – die Basis muss stimmen
Bereits erwähnt: Die Grundlage ist vernünftiges Training.
Auf Ketonen läuft Dein Training besser. Heißt? Du bist konzentrierter. Du schaffst mehr Wiederholungen. Du hast mehr Power – nicht nur um Ausdauersport, wo Ketone bei Profis ja schon fast Standard sind, sondern auch beim Krafttraining.
Ergo? Du setzt stärkere Trainingsreize. Einfach, weil mehr Intensität im Training ist. Planbar.
Übrigens: Ketone schützen sogar die bereits vorhandene Muskulatur – sowohl während Fastenphasen als auch während des Trainings.

Sofort mehr Kraft oder Muskeln durch exogene Ketone?
Du merkst es an dieser Stelle vielleicht bereits: Exogene Ketone haben keine direkten Auswirkungen auf den Muskelaufbau – wie z. B. Protein, Kreatin etc. Allerdings beeinflussen sie den Muskelaufbau auf ihre indirekte Art an verschiedensten Stellen. Schauen wir uns das mal weiter an.
Wenn Du meinen Bestseller „Intelligent Essen“ gelesen hast, weißt Du bereits, was der entscheidende Faktor dafür ist, dass möglichst viele Nährstoffe in der Muskulatur und möglichst wenige im Körperfett landen: Die Insulinsensitivität. Heißt? Wie gut die Muskulatur auf Nährstoffe reagiert, bzw. wie viel besser als das Körperfett und andere Systeme.
Dieser Schlüsselfaktor ist von vielen Dingen abhängig, die den Rahmen dieses Artikels sprengen würden, aber am wichtigsten sind: Training & Bewegung, eine sinnvolle Aufteilung der Makronährstoffe und niedrige Entzündungswerte.
Tatsächlich haben sehr viele Menschen zu hohe Entzündungswerte – niedriggradige Entzündungen (low grade Inflamations) im Darm und anderen Bereichen. Symptome? Müdigkeit, weiche Brust (bei Männern), Brain Fog, schlechte Haut, … und last but not least: Massive Probleme mit Fettverbrennung und Muskelaufbau.
Exogene Ketone verbessern potenziell die Entzündungssituation im Körper extrem.
Aber Butter bei die Fische: Nur Ketone zu nehmen und dann von Morgens bis Abends Chips, Zucker und anderen Mist zu essen, bringt nichts.
An dieser Stelle erwarte ich ein Minimum an Gehirn und Leseverständnis: Mit exogenen Ketonen kannst Du Entzündungen massiv senken, aber damit das so bleibt, sind natürlich auch ein paar Umstellungen in der sonstigen Ernährung nötig. Großer Vorteil: Durch das veränderte Hungergefühl ist das mit Ketonen deutlicher einfacher und geht in der Regel auch ein Vielfaches schneller als ohne.
Übrigens: Bei mir haben exogene Ketone bewirkt, dass ich jetzt Gluten vertrage. Früher habe ich nach Glutenkonsum immer typische Entzündungssymptome gehabt: Durchfall, Akne, Müdigkeit – das ist jetzt Geschichte.
Sicherlich gibt es noch viele weitere Faktoren, doch einen möchte ich noch besonders erwähnen: Regeneration. Sobald Du gut eingestellt bist und Dein Körper mit den Ketonen arbeitet, schläfst Du besser und tiefer – und regenerierst besser. Das ist ein doppelter Hebel.
Fazit zu exogenen Ketonen und Muskelaufbau
Exogene Ketone haben keinen direkten Einfluss auf den Muskelaufbau, indirekt wirken sie sich allerdings enorm aus. Durch:
- Bessere und kontinuierlichere Energieversorgung der Muskulatur
- Muskelschutz
- Bessere Trainingseinheiten
- Bessere Insulinsensitivität
- Weniger Entzündungen
- Besseren Schlaf
- Bessere Regeneration
Also unterm Strich: Faktoren, die katabol (abbauend) auf Muskeln wirken, werden massiv reduziert und die Basis für anabole Prozesse extrem verbessert.
So gut wie jeder baut dadurch potenziell sehr viel besser Muskeln auf.
Lohnt es sich also, exogene Ketone zu testen und wenn ja, welche?
Das kommt drauf an. Erst einmal ist es wichtig, dass Du nicht auf irgendwelche kuriosen Angebote bei eBay oder Amazon reinfällst, weil nur Ketone funktionieren, die identisch mit denen sind, die der Körper im Zustand der Ketose selbst herstellen würde (rBHB Ketone). Die wirkungslosen Himbeerketone z. B. haben damit rein gar nichts zu tun.
Fakt ist: Für rBHB Ketone ist mir nur ein einziger Hersteller im deutschen Markt bekannt. Hier werden über ein patentiertes Verfahren die rBHB Ketone aus Pflanzen gewonnen.
Dass Ganze ist interessant für Dich, wenn Du
- besser Muskeln aufbauen willst und/oder
- effektiver Fett verbrennen willst und/oder
- Dich besser und länger konzentrieren können willst und/oder
- Migräne, Menstruationsbeschwerden etc. hast und/oder
- besser und tiefer schlafen und regenerieren können willst.
Als wichtigste Beispiele.
Trifft mindestens einer der Punkte auf Dich zu und ist Dir wirklich wichtig? Dann möchtest Du sicherlich mehr Informationen zu den Ketonen. In diesem vollständigen Guide findest Du alle erdenklichen Infos und auch, wie Du die Ketone zum günstigsten Preis bestellen kannst. Bei Rückfragen schreib mir gern.
Viele Grüße und bis dann
Vincent
Pingback: Exogene Ketone für MetCons - die nächste Crossfit-Games-Geheimwaffe? - intelletics.com
Hi Vincent, guter Artikel!
Mich würde interessieren wo und von welchem Hersteller ich diese rbhb ketone bekomme
Beste Grüsse Mike