Akne Ernährung – so verbesserst Du Dein Hautbild

Ich erinnere mich sehr gut daran, wie ich 2005 im Urlaub plötzlich „Mallorca Akne“ bekam. Vorher hatte ich nie Hautprobleme gehabt und vertraute auch darauf, dass diese von kurzer Dauer sein würden – doch es war der Anfang einer langen Leidensgeschichte. Die Akne ging nicht weg. Auch die meisten Medikamente halfen nicht und mich beschlich ein Verdacht: Hat es eventuell etwas mit der Ernährung zu tun?

ALLE Ärzte sagten: Nein. Akne und Ernährung sind in keiner Weise miteinander assoziiert.

Auch, wenn ich damals erst 14 war, hatte mein Vertrauen in die Schulmedizin bereits ein paar Dämpfer erhalten – und wenn Du mich schon kennst, weißt Du, wie viele es mit den Jahren noch werden sollten.

Also, alle Ärzte, die ich damals fragte, sagten mit einer an Arroganz grenzenden Selbstsicherheit: Nein, diesen Zusammenhang gibt es nicht. Quatsch. Nimm gefährliche Medikamente. Das hilft und irgendwann geht’s von selbst weg. Wenn Du 18, 19, 20 bist…

Ich glaubte diese Räuberpistole so halb und nahm bis ich 21 war – 7 Jahre lang! – ein Antibiotikum: Minocyclin.

Antibiotikum gegen Akne? Es half (?)

Die Akne war immer noch da und Entzündungen hielten sich sehr lange, aber es war auszuhalten. Also hatten die Ärzte doch recht?!

Natürlich nicht.

Diese Intuition, dass die Akne etwas mit der Ernährung zu tun haben könnte, war einfach da. Und ich begann, nach Zusammenhängen zu suchen. Schnell fiel mir auf, dass nach Besuchen in Fastfood Restaurants – mit 16 war ich tatsächlich Burger King Fan und holte mir auch gerne mal nach dem Feiern einen Cheeseburger bei McDonalds – sofort einige schlimme Pickel kamen.

Ich erzählte damals in der Schule davon und es war teilweise ein Running Gack, wenn ich mit einem besonders schönen, dicken Pickel kam: Na, haste wieder nen Chicken-Nugget-Burger gegessen? Fast immer konnte ich das dann lachend bestätigen.

Na gut, dann iss doch einfach keine Burger und nimm Dein Antibiotikum. 

Um es mit einem Satz zu erklären: Antibiotikum ist in diesem Fall nur Symptombehandlung und kann die Ursache verstärken. Was? Ja, Antibiotikum kann Akne schlimmer machen. Fakt.

Warum? Weil es  die Darmflora bzw. das Mikrobiom zerstört. Und unter anderem dieses ist unter anderem dafür zuständig, Entzündungsprozesse zu regulieren. Nicht selten kommt Akne in Kombination mit Reizdarm.

Wie kommst Du jetzt auf Entzündungen?

Ich komme nicht nur zu Entzündungen, sondern zum Kern des Ganzen.

Natürlich sind Pickel entzündete Hautporen etc. Die Argumentation: Ja, die Hautporen verstopfen, weil zu viel Talg produziert wird. Pubertät und so.

Ja, aber heftige Entzündungsreaktionen sind dennoch nicht normal. Sie deuten eher auf ein erhöhtes systemisches Entzündungsgeschehen im ganzen Körper hin. Im Bonus Kapitel der neuesten Auflage meines Bestsellers Intelligent Essen erfährst Du Einiges zu Entzündungen – auch unterschwelligen Entzündungen – doch etwas, dass Du zum Thema Akne sofort mitnehmen kannst, sollst Du jetzt auch in diesem Artikel bekommen.

Akne durch Ernährung

Ernährung und Entzündungen

Es gibt Nahrungsmittel und Ernährungsgewohnheiten (ja, das sind zwei paar Schuhe), die Entzündungen triggern.

Die schlimmsten Nahrungsmittel für Akne und Entzündungen?

  • Gluten
  • Transfette
  • Zucker

Ja, das ist problematisch, denn damit fallen fast alle verarbeiteten Nahrungsmittel weg.
Du kannst es aber auch als Segen sehen: Wenn Du ein Akneproblem hast, zeigt Dein Körper Dir schneller, was gut funktioniert und was nicht.

Denn viele Leute haben diese Entzündungen, ohne ein hässliches Body Feedback zu bekommen – und wundern sich dann, dass sie einen Speckbauch haben, ständig krank sind, keine Muskeln auf- und kein Fett abbauen. Denn der Grundmechanismus ist der Gleiche.

Also. Die meisten Getreide enthalten Gluten, dieses wiederum macht leaky gut – es zerstört die Darmbarrieren und entzündungsfördernde Stoffe gelangen ungehindert ins Blut. Die Kombination mit Zucker und Milchprodukten ist besonders kritisch, ebenso mit sogenannten gehärteten Pflanzenfetten (fast immer Transfette).

Ist Milch denn grundsätzlich problematisch?

Ethisch sicherlich – like it or not.
Körperlich? Es kommt drauf an.
Du kennst vielleicht schon den Veganerspruch: Der Mensch ist das einzige Lebewesen, dass nach der Stillzeit die Milch anderer Tiere trinkt. 
Mit der Schlussfolgerung, das könne nicht richtig sein. Dass der Mensch auch das einzige Lebewesen ist, welches das Feuer nutzt, Kleidung trägt und in Häusern lebt wird in so einer Situation dann gern mal vergessen.

Nichtsdestotrotz vertragen nicht alle Menschen Milch – vor allem in größeren Mengen. Während die Molke – z. B. aus Wheyprotein – in der Regel sehr unproblematisch ist, können die anderen Milchbestandteile, vor allem bei übermäßigem Konsum, Entzündungen triggern und somit auch Akne auslösen. Also Antwort auf die Frage:

Macht Milch Akne?

Möglich, aber individuell und abhängig von der Menge.

Wie ist die perfekte Ernährung, um keine Akne zu bekommen?

Oder sogar, um glatte, reine, strahlende Haut zu haben?

Es ist ja immer schön, wenn man weiß, was man alles NICHT machen sollte, aber was kann man denn machen? Naja, ein paar Umstellungen sind nötig. Wenn Du dazu nicht bereit bist, wirst Du mit der Akne leben müssen – und zwar länger als bis 21.

Ansonsten ist es ironischerweise ein extremer Win.

Die Ernährung, die Akne verhindert, Entzündungen gut reguliert und für ein schönes Hautbild sorgt, ist auch die, die für Fettverbrennung und Muskelaufbau funktioniert. Könnte man sie in einem Blogartikel zusammenfassen, würde ich das tun, aber es braucht tatsächlich ein kleines Buch dafür: Intelligent Essen.

Wichtig: Dieses Buch ist mehr als nur ein Buch. Du installierst das Programm für einen starken, gesunden Körper – inklusive reiner Haut.

Wenn Du nicht erst ein ganzes Buch lesen willst, gibt es außerdem noch etwas anderes, spannendes für Dich: Exogene Ketone. Denn sie verbessern die Entzündungssituation in Deinem Körper und können dadurch auch das Hautbild schnell aufpolieren. Einen vollständigen Guide zum Thema exogene Ketone findest Du hier. Auf das Thema Hautbild gehe ich dort allerdings bisher nicht gesondert ein. Das ist auch nicht nötig, denn wenn Du verstanden hast, dass Du fürs Akne wegkriegen in erster Linie das Entzündungsgeschehen in Deinem Körper in den Griff bekommen solltest, wirst Du sofort verstehen, wieviel die exogenen Ketone bei Akne bringen.

Intelligent Essen Vincent Braukämper

Ich wünsche Dir, dass auch Deine Akne schnell Gesichte ist und Du Dich wohlfühlst, wenn Du Dich ausziehst und zeigst – es ist tatsächlich super einfach.

Herzliche Grüße
Dein Vincent Braukämper

Strength & Performance Coach, [Bochum und online], Dozent Bestseller Autor

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